TU Dresden RWTH Leibniz Institut Universität Hamburg

Kunstwettbewerb 2023 „Entdeckung“ des SFB/Transregios 280

Katalog zur Ausstellung

Im Katalog zur Ausstellung sind Wettbewerbsidee und -organisation sowie alle Einreichungen und das Making-off der Siegerentwürfe dokumentiert. Er ist open access zeitnah auf dem Sächsischen Hochschulschriftenserver Qucosa® verfügbar oder kann hier direkt heruntergeladen werden.

 

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Kunstausstellung "ENTDECKUNG"

Preise

ENTDECKUNG – Sichtbarmachung einer Symbiose, NATUR + BETON, unter diesem Motto haben Künstlerinnen und Künstler ihre Entwürfe, Modelle und Skulpturen zum Wettbewerb des SFB/Transregio 280 eingereicht. Wir bedanken uns für die rege und kreative Teilnahme. Unter den vielen Einsendungen haben unsere Juroren nun drei Gewinner*innen ausgelobt:

1. Platz : Ekkehard Neumann aus Münster mit der Skulptur „Leporello“, bei der er sich mit den materialseitigen Möglichkeiten des Werkstoffes beschäftigt.

2. Platz: Heinke Haberland aus Düsseldorf, deren „Fibonaccibikini" eine hyperbolische Geometrie im Raum darstellt.

3. Platz: Anja Schubert aus Düsseldorf, die mit ihren großen Hüllen begehbare Skulpturen für den Außenbereich schaffen möchte.

Wir gratulieren allen Gewinner*innen herzlich zu ihrem Erfolg!

1. Platz

2. Platz

3. Platz

Ausschreibung

Auslober des Wettbewerbs ist der Sonderforschungsbereich/Transregio 280 „Konstruktionsstrategien für materialminimierte Carbonbetonstrukturen – Grundlagen für eine neue Art zu bauen“, der seit Juli 2020 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird. Der SFB/TRR 280 möchte Kunstschaffende dazu einladen, sich von den Themen des Sonderforschungsbereiches inspirieren zu lassen. Ziel des Wettbewerbs ist es, darzustellen, dass Carbonbeton als Produkt von Wissenschaft und Technik vielfältige Beziehungen zu Kunst und Natur aufweist. Was wird sichtbar, was bleibt dem Forschenden und was dem Außenstehenden verborgen? Wie lassen sich Natur und Carbonbeton als Kunstobjekt verbinden?

Wettbewerbsthema: ENTDECKUNG

Der Werkstoff Beton ist grundsätzlich einfach, schnell und kostengünstig in der Herstellung, er kann nahezu jede beliebige Form annehmen und wird als einziger Baustoff auch flächendeckend in Entwicklungs- und Schwellenländern eingesetzt. Die Forscherinnen und Forscher im Transregio 280 setzen sich mit einer neuen Art zu bauen auseinander. Die Strategieentwicklung ist darauf ausgerichtet, innovative Konzepte und intelligente Konstruktionen aus Carbonbeton zu entwickeln. Geeignete Methoden für den Entwurf, wie die Modellierung und die Konstruktion mit neuen Materialien, erfordern daher eine tiefergehende Grundlagenforschung. Neue Denkweisen und die Änderung bewährter Denkmuster sind nötig, um unseren natürlichen Lebensraum zu bewahren und den CO2-Ausstoß sowie den enormen Ressourcenverbrauch beim Bauen mit Beton zu reduzieren. Inspiriert durch die Wissenschaft wie z. B. die Botanik und Mathematik soll die Kunst als Ideengeber für neue Bauweisen gelten. Beton dient in Verbindung mit anderen Materialien als Medium für die gestalterischen Ideen der Künstler*innen.
 


Wettbewerbsziel

Für den SFB/TRR 280 Kunstwettbewerb 2023 werden Ideen und Entwürfe gesucht, die den Einsatz von Beton/Carbonbeton in Bezug auf die Themen des SFB/TRR280 visionär umsetzen. Der Wettbewerb gibt keinen spezifischen Entwurfsgegenstand vor, die künstlerische Technik ist freigestellt. Die Teilnehmenden können zur Bearbeitung ihres Entwurfs den Kontext frei wählen. Für die Beurteilung der Arbeiten ist die überzeugende Umsetzung des Entwurfes und dessen Kreativität entscheidend. Die eingereichten Arbeiten werden von einer unabhängigen, interdisziplinär besetzten Jury beurteilt.

Auslober

Sonderforschungsbereich/Transregio 280„Konstruktionsstrategien für materialminimierte Carbonbetonstrukturen – Grundlagen für eine neue Art zu bauen“ 
Webseite: https://www.sfbtrr280.de/

Sprecher: Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Manfred Curbach
TU Dresden, Institut für Massivbau, 01062 Dresden

Stellvertretender Sprecher: Prof. Dr.-Ing. Josef Hegger
RWTH Aachen University, Lehrstuhl und Institut für Massivbau, Mies-van-der-Rohe-Str. 1, 52074 Aachen